Kniechirurg Dr. Artur Trost
Hier einige Behandlungsbeispiele:
- Arthroskopische Kniegelenksoperationen
Mittels einer Sonde mit aufgesetzter Kamera wird das Gelenksinnere auf einen hochauflösenden Bildschirm projeziert. Über einen weiteren Zugang können dann die verschiedensten Operationen durchgeführt werden.
- Meniskusoperationen
Eine Operation ist bei einem festgestellten Meniskusschaden auch dann notwendig, wenn keine oder nur geringe Schmerzen bestehen – da auch ohne Schmerzen schädigende Einwirkungen auf den Gelenksknorpel verursacht werden können. Die Operation sollte ehestmöglich stattfinden, um einen Sekundärschaden zu vermeiden bzw. auf ein Minimum zu reduzieren.
- Knieprothetik
Das Prinzip der Knieprothetik ist der Ersatz der durch die Arthrose zerstörten Gelenksoberflächen. Ziel ist es, die Belastbarkeit, die Beweglichkeit und die Stabilität des Kniegelenkes bei gleichzeitiger Schmerzreduktion wiederherzustellen.
Jede Prothese besteht aus drei Komponenten: dem Femurschild aus Metall als Ersatz der zerstörten Oberschenkelrolle und dem Tibiaplateau aus Metall als Ersatz des zerstörten Schienbeinkopfes. Zwischen diesen beiden Metallkomponenten befindet sich ein T-Inlay aus Polyethylen als Gleitschicht.
- Knorpel- und Kreuzbandoperationen
Liegt der Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung vor, ist unbedingt ein Unfallchirurg aufzusuchen. Als erste Gegenmaßnahmen helfen:
o Ruhigstellen
o Hochlagern
o Eistherapie
Kreuzbandverletzungen passieren sehr häufig durch Überstreckungs- oder Rotationstraumen (Skifahren, Fußball). Häufig verspüren die Patienten ein Schnappen im Kniegelenk zum Zeitpunkt der Verletzung, welches zu einer Instabilität im Kniegelenk führt. In 90 % der Fälle wird das Kniegelenk dick und die Bewegung ist eingeschränkt.